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   BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93   

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https://dejure.org/1994,2808
BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93 (https://dejure.org/1994,2808)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1994 - XII ZR 7/93 (https://dejure.org/1994,2808)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1994 - XII ZR 7/93 (https://dejure.org/1994,2808)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kind - Ehelichkeit - Anfechtung - Staatsangehörigkeit - Heimatrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGBGB Art. 18 (a.F.), 19 Abs. 1, Art. 220 Abs. 1
    Bestimmung des anzuwendenden Rechts bei Anfechtung der Ehelichkeit eines Kindes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2360
  • MDR 1994, 1223
  • FamRZ 1994, 1027
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 07.11.1990 - XII ZR 120/89

    Verfassungsmäßigkeit der Zweijahresfrist

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Deshalb ist die Frage der Ehelichkeit hier nach dem sich aus Art. 18 a.F. EGBGB ergebenden Recht zu beantworten (ständige Rechtsprechung BGHZ 75, 33, 35 [BGH 20.06.1979 - IV ZR 106/78]; s.a. Senatsurteil vom 7. November 1990 - XII ZR 120/89 - BGHR EGBGB Art. 220 Abs. 1 Abgeschlossener Vorgang 2 = NJW-RR 1991, 386 [BGH 07.11.1990 - XII ZR 120/89] m.w.N.; Palandt/Heldrich BGB 53. Aufl. Art. 220 EGBGB Rn. 4; MünchKomm/Schwimann BGB 2. Aufl. Art. 19 EGBGB Rdn. 9; Beitzke ZfJ 1986, 477, 478; Vorschläge und Gutachten zur Reform des deutschen internationalen Kindschafts-, Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts 1966, S. 11).

    Nach dem Ehelichkeitsstatut beurteilt sich vielmehr grundsätzlich auch das Anfechtungsstatut, also das Recht, nach welchem die Nichtehelichkeit geltend zu machen ist (überwiegende Meinung, vgl. Senatsurteile vom 16. Juni 1982 - IVb ZR 720/80 - FamRZ 1982, 917; vom 7. November 1990 aaO.; Münch-Komm/Schwimann aaO. Art. 19 EGBGB Rdn. 9, 43; MünchKomm/Sonnenberger aaO. Art. 220 EGBGB Rdn. 13; Palandt/Heldrich aaO. Art. 220 EGBGB Rdn. 4; Henrich, Internationales Familienrecht S. 182; derselbe IPrax 1993, 392; v. Bar, Internationales Privatrecht 1991 Bd. II Rdn. 307, 309; Beitzke aaO. S. 478; a.A. Ferid, Internationales Privatrecht 3. Aufl. S. 330, 8 - 245).

    Verfassungsrechtliche Bedenken hiergegen bestehen nicht (BGHZ 75 aaO. S. 35, 36; Senatsurteile vom 16. Juni 1982 aaO. und vom 7. November 1990 aaO.).

  • BGH, 16.06.1982 - IVb ZR 720/80

    Anfechtung der Ehelichkeit eines in der UdSSR lebenden Kindes des deutschen

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Nach dem Ehelichkeitsstatut beurteilt sich vielmehr grundsätzlich auch das Anfechtungsstatut, also das Recht, nach welchem die Nichtehelichkeit geltend zu machen ist (überwiegende Meinung, vgl. Senatsurteile vom 16. Juni 1982 - IVb ZR 720/80 - FamRZ 1982, 917; vom 7. November 1990 aaO.; Münch-Komm/Schwimann aaO. Art. 19 EGBGB Rdn. 9, 43; MünchKomm/Sonnenberger aaO. Art. 220 EGBGB Rdn. 13; Palandt/Heldrich aaO. Art. 220 EGBGB Rdn. 4; Henrich, Internationales Familienrecht S. 182; derselbe IPrax 1993, 392; v. Bar, Internationales Privatrecht 1991 Bd. II Rdn. 307, 309; Beitzke aaO. S. 478; a.A. Ferid, Internationales Privatrecht 3. Aufl. S. 330, 8 - 245).

    Verfassungsrechtliche Bedenken hiergegen bestehen nicht (BGHZ 75 aaO. S. 35, 36; Senatsurteile vom 16. Juni 1982 aaO. und vom 7. November 1990 aaO.).

  • BGH, 19.12.1990 - XII ZR 31/90

    Nachweis der Vaterschaft

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Bei der weiteren Sachbehandlung wird das Oberlandesgericht nach den Grundsätzen in den Senatsurteilen vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 92/89 - FamRZ 1991, 185; vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 31/90 - FamRZ 1991, 426 und vom 12. Januar 1994 - XII ZR 155/92 - FamRZ 1994, 506 abzuwägen haben, ob die in den bisherigen Gutachten gefundenen Ergebnisse zu seiner Überzeugungsbildung ausreichen oder ob es noch die Einholung des beantragten DNA-Gutachtens für erforderlich hält.
  • BGH, 24.10.1990 - XII ZR 92/89

    Anwendung der DNA-Analyse bei der Vaterschaftsfeststellung

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Bei der weiteren Sachbehandlung wird das Oberlandesgericht nach den Grundsätzen in den Senatsurteilen vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 92/89 - FamRZ 1991, 185; vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 31/90 - FamRZ 1991, 426 und vom 12. Januar 1994 - XII ZR 155/92 - FamRZ 1994, 506 abzuwägen haben, ob die in den bisherigen Gutachten gefundenen Ergebnisse zu seiner Überzeugungsbildung ausreichen oder ob es noch die Einholung des beantragten DNA-Gutachtens für erforderlich hält.
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 155/92

    Zurückweisung eines Beweisantrags im Vaterschaftsprozeß

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Bei der weiteren Sachbehandlung wird das Oberlandesgericht nach den Grundsätzen in den Senatsurteilen vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 92/89 - FamRZ 1991, 185; vom 19. Dezember 1990 - XII ZR 31/90 - FamRZ 1991, 426 und vom 12. Januar 1994 - XII ZR 155/92 - FamRZ 1994, 506 abzuwägen haben, ob die in den bisherigen Gutachten gefundenen Ergebnisse zu seiner Überzeugungsbildung ausreichen oder ob es noch die Einholung des beantragten DNA-Gutachtens für erforderlich hält.
  • BVerfG, 31.01.1989 - 1 BvL 17/87

    Kenntnis der eigenen Abstammung

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Diesem Interesse kommt nach heutiger Anschauung ohnehin kein absoluter Vorrang mehr zu, vielmehr liegt auch die Feststellung der wahren Abstammung im Interesse des Kindes (vgl. BVerfGE 79, 256 f. [BVerfG 31.01.1989 - 1 BvL 17/87] = FamRZ 1989, 255 f.; Henrich, Internationales Familienrecht aaO. S. 184; Kropholler aaO. S. 358; Müller in: Vorschläge und Gutachten aaO. S. 62).
  • BGH, 07.04.1993 - XII ZR 266/91

    Anwendung des internationalen Privatrechts von Amts wegen

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Abgeschlossene Vorgänge im Sinne dieser Vorschrift sind alle unwandelbar angeknüpften Rechtsverhältnisse, deren Anknüpfungstatbestand sich bereits vor Inkrafttreten der IPR-Neuregelung verwirklicht hat und wo das auf sie anzuwendende Kollisionsrecht unwandelbar feststeht (Senatsurteil vom 7. April 1993 - XII ZR 266/91 - FamRZ 1993, 1051 m.w.N.).
  • BGH, 20.06.1979 - IV ZR 106/78

    Anfechtung der Ehelichkeit und internationales Privatrecht; effektive

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Deshalb ist die Frage der Ehelichkeit hier nach dem sich aus Art. 18 a.F. EGBGB ergebenden Recht zu beantworten (ständige Rechtsprechung BGHZ 75, 33, 35 [BGH 20.06.1979 - IV ZR 106/78]; s.a. Senatsurteil vom 7. November 1990 - XII ZR 120/89 - BGHR EGBGB Art. 220 Abs. 1 Abgeschlossener Vorgang 2 = NJW-RR 1991, 386 [BGH 07.11.1990 - XII ZR 120/89] m.w.N.; Palandt/Heldrich BGB 53. Aufl. Art. 220 EGBGB Rn. 4; MünchKomm/Schwimann BGB 2. Aufl. Art. 19 EGBGB Rdn. 9; Beitzke ZfJ 1986, 477, 478; Vorschläge und Gutachten zur Reform des deutschen internationalen Kindschafts-, Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts 1966, S. 11).
  • BGH, 29.04.1992 - XII ZR 40/91

    Abänderung eines im polnischen Ehescheidungsurteil der Eltern enthaltenen Titels

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Die internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte, die auch im Revisionsverfahren von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 29. April 1992 - XII ZR 40/91 - FamRZ 1992, 1060) ist gemäß § 640a Abs. 2 i.V. mit § 640 Abs. 2 Nr. 2 ZPO gegeben.
  • OLG Stuttgart, 03.12.1992 - 16 U 8/92

    Ehelichkeitsanfechtung im Falle deutsch/ausländischer Ehegatten

    Auszug aus BGH, 11.05.1994 - XII ZR 7/93
    Das Oberlandesgericht, dessen Urteil in IPrax 1993, 414 veröffentlicht ist, hat die Frage, nach welchem Recht die Ehelichkeit der Kinder und die Voraussetzungen für die Ehelichkeitsanfechtung bei unterschiedlicher Staatsangehörigkeit der Eltern zu beurteilen sind, für beide Kinder einheitlich nach Art. 19 EGBGB i.d.F. der ab dem 1. September 1986 in Kraft getretenen Bestimmungen des IPR-Neuregelungsgesetzes vom 25. Juli 1986 (BGBl. I S. 1142) beantwortet, obwohl die Beklagte zu 1 schon vor diesem Zeitpunkt, 1983, geboren wurde.
  • OLG Celle, 01.02.2023 - 21 UF 164/22

    Vaterschaftsfeststellung; Vaterschaftsanerkennung; Zahlvaterschaft; Schweiz;

    Bei der Abstammung eines Kindes handelt es sich um einen abgeschlossenen Vorgang, sodass nach Art. 220 Abs. 1 EGBGB auf vor dem 1. September 1986 abgeschlossene Vorgänge das bisherige Internationale Privatrecht anwendbar ist (BGH FamRZ 1994, 1027 ).

    Abgeschlossene Vorgänge im kollisionsrechtlichen Sinne sind alle unwandelbar angeknüpften Rechtsverhältnisse, deren Anknüpfungstatbestand sich bereits vor Inkrafttreten der Neuregelung des Internationalen Privatrechts verwirklicht hat und wo das auf sie anzuwendende Kollisionsrecht unwandelbar feststeht (BGH FamRZ 1994, 1027 ).

    Dabei geht der Bundesgerichtshof davon aus, dass es sich bei der Abstammung um einen abgeschlossenen Vorgang handelt, weil für die Beurteilung der Abstammung auf den Zeitpunkt der Geburt abzustellen sei, der das zu diesem Zeitpunkt geltende Recht unwandelbar festlege (BGH FamRZ 1994, 1027 ; ebenso Palandt/Thorn, 78. Auflage 2018, Art. 220 (ab der 79. Auflage nicht mehr kommentiert), Rn. 3 f.; Kropholler, Internationales Privatrecht, 6. Auflage 2006, S. 194; differenzierend Staudinger/Dörner (2016), Art. 220 EGBGB, Rn. 38; a. A. Kegel, Internationales Privatrecht, 6. Auflage 1987, S. 611).

  • OLG Karlsruhe, 03.09.1998 - 2 U 2/98

    Anfechtungsfrist - Fristbeginn - Kenntnis von Umständen

    Der Bundesgerichtshof hat bereits zu Art. 19 Abs. 1 EGBGB a.F. den Vorrang des eine Anfechtung einschränkenden Personalstatuts eines Ehegatten verneint (NJW 1994, 2360, 2361; a.A. die zugrundeliegende Entscheidung des OLG Stuttgart, FamRZ 1993, 471 , das von einer Meistbegünstigung zugunsten der Ehelichkeit ausgeht).
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